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Unweit der Gemeinde Ettenstatt am Albtrauf der südlichen Frankenalb befindet sich das Naturschutzgebiet Märzenbecher-Wald. Das Wasser der Albhochfläche hier in der südlichen Frankenalb wird im porösen Eisensandstein gesammelt und ergießt sich im Hangbereich über die hier vorherrschenden tonigen Böden (Opalinuston); der Wald wird deshalb treffend auch „Moorholz“ genannt.
 
An den Hängen haben sich eschenreiche Edellaubholzbestände erhalten. Neben der Esche kommen häufig der Berg- und Spitzahorn und die Schwarzerle vor. Diese Baumarten vertragen den Rückschnitt und bilden Stockausschläge, die immer noch als Brennholz genutzt werden. Der Laubwald lässt so im zeitigen Frühjahr das Sonnenlicht bis auf die keimenden Frühlingsblüher durch. In ihrer kurzen Entwicklung entfalten sie ihre weißen Blüten noch vor dem Austrieb der Bäume.
 
Der Bestand dieses attraktiven Frühblühers ist jedoch gefährdet. Es ist verboten Blüten zu pflücken oder die Pflanze gar auszugraben. Ihre Zwiebel ist bis zu 30 Zentimetern im morastigen Boden und würde im heimischen Garten nicht gedeihen. Wenn Sie diese oder andere Arten im heimischen Garten sehen wollen, gehen Sie in eine Gärtnerei. Dort erhalten Sie besser an den Garten angepasste Nutzformen.
 
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